Einführung in die Kenntnis der Insekten Année einfhrungindie00kolb : [1889]-1893 Fig. 13. Fig. 14. Fig. 13. Zwei, zu einer Doppelzelle Chitinbildung für einen, vereinigte bestimmten freien umschliessende Epithelzellen vom oberen Raum der von Eischale Pôle N(-pa cinerea. Nach Korscheit. Fig. 14. Dasselbe wie dans Fig. 13, von Banatra linearis. Nach Korschelt. "Welche Bedeutung ist nun der Gestaltung der Kerne zuzuschreiben auffallenden ? Ich finde keine andere, als dass auf diese Weise der Kern direkt dans Thätigkeit eingreift die der Zelle, welche in diesem Falle ist eine secernierende. Der Ke

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Einführung in die Kenntnis der Insekten einfhrungindie00kolb Year: [1889]-1893 Fig. 13. Fig. 14. Fig. 13. Zwei, zu einer Doppelzelle vereinigte, einen für Chitinbildung bestimmten freien Raum umschliessende Epithelzellen vom oberen Pole der Eischale von N(-pa cinerea. Nach Korscheit. Fig. 14. Dasselbe wie in Fig. 13, von Banatra linearis. Nach Korschelt. „Welche Bedeutung ist nun dieser auffallenden Gestaltung der Kerne zuzuschreiben? Ich finde keine andere, als dass auf diese Weise der Kern direkt in die Thätigkeit der Zelle eingreift, welche in diesem Falle eine secernierende ist. Der Kern übt einen gewissen Einfluss auf die Abscheidung der chitinösen Substanz aus. Das geht daraus hervor, dass die Kernfortsätze direkt gegen den Ort der Ab- scheidung hin gerichtet sind, während sie im übrigen Umfange des Kernes fehlen. Die Fortsätze sind an ihren äussersten Enden nicht deutlich konturiert, sondern verschwimmen geradezu in der Substanz der Zelle, was ebenfalls auf eine innige Kontaktwirkung zwischen Kern und Zelle hinweist. Ausserdem bleiben die Fortsätze der Kerne nur so lange erhalten, als die Thätigkeit der Zelle dauert, d. h. wenn die Chitinbildung beendigte ist, verschwinden auch die Pseudopodien. Anhalt genug, dass die Kerne zur secernierenden Thätigkeit der Zelle in Beziehung stehen.' (Korschelt.) Brass schreibt dem Kerne der Eizelle eine Aufnahme von flüssigem Stoffe aus dem Zellplasma zu. Weis mann stellt den Kern als Ernährungsorgan der Zelle hin. Nach 0. Hertwig und Kölliker ist der Kern der Träger aller vererblichen Eigenschaften des Organismus (Idioplasma, Ideoplasma). Grobben fasst alle diejenigen Thatsachen, welche die Be- deutung des Zellkernes anzeigen, wie folgt, zusammen:

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